Hallo zusammen,
wir sind nach dem Rücktritt unseres 1. Vorsitzenden gerade dabei, wichtige Vorgänge wie Spenden, Zuschüsse etc. und deren Verwendung zu prüfen.
Dabei sind wir auf einen Vorgang aus dem Jahr 2012 gestoßen, bei dem der Verein einen Zuschuss von der Stadt über 5.000 EUR für ein Beachvolleyfeld erhalten hat. Das Geld wurde noch am Eingangstag komplett auf ein externes Konto überwiesen, welches auf den damals 1. Vorsitzenden läuft.
Es gibt keinen Vorstandsbeschluss über diese Mittelverwendung und noch viel schlimmer, es taucht in der Buchhaltung gar nicht auf! Der Geldeingang und die Überweisung wurden nicht gebucht.
Zum Hintergrund: Der ehem. 1. Vorsitzende betreibt auf dem Vereinsgelände eine eigene Einrichtung auf private Rechnung, auf der sich auch das Beachvolleyfeld befindet. Er hat auch die Kosten für die Erstellung des Feldes selbst getragen.
Der Verein wurde also benutzt, um hier einen Teil der privaten Investition mit öffentlichen Mitteln zu refinanzieren. Das mag ja noch in Ordnung sein. Aber die Art des Transfers halte ich für sehr grenzwertig.
Wie sollen wir uns jetzt verhalten? Wir möchten uns nicht mitschuldig machen, nachdem wir jetzt Kenntnis über diesen Vorgang haben.