Sportliche Veranstaltungen sind im Zweckbetrieb angesiedelt. So lange Sie alle Kosten aus Mitteln des Vereins tragen, gibt es da aber keine Probleme, da die Einnahmen und Ausgaben größtenteils steuerbefreit sind, so lange alles im Amateurbereich bleibt.
Problematisch wird es tatsächlich, wenn die Teilnehmer bzw. deren Eltern Zuzahlungen leisten müssen. Streng genommen sind das sogar Einnahmen im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, weil der Verein ja gewissermaßen etwas verkauft.
Da ich selbst einmal Trainer war und auch Vater eines Leistungssportlers, kann ich Ihnen nur vorschlagen, dass die Eltern bzw. Sportler ihre Eigenanteile dem Trainer direkt geben und er damit vor Ort bezahlt. Dann läuft das Geld nicht über den Verein und muss nicht gebucht werden. Die Sportler zahlen dann sozusagen bestimmte Leistungen selbst – nur, dass sie damit jemanden beauftragt haben. Als günstig hat sich erwiesen, wenn der Eigenanteil klar definierbare Posten komplett abdeckt – so z.B. die gesamt Übernachtung oder die Anfahrt. Die Wettkampfkosten kann natürlich der Verein tragen.
H. Baumann
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