Auch so lassen sich Gelder beschaffen: „Patenschaften“ für ein Stück Vereinsrasen

Auch so lassen sich Gelder beschaffen: „Patenschaften“ für ein Stück Vereinsrasen

©Nico Bekasinski | Adobe Stock

Für Sportvereine wird es immer problematischer, größere Vorhaben „durchzuziehen“. Eine Hürde, die oftmals kaum überwindbar erscheint: die Eigenbeteiligung des Vereins, ohne die fremde Geldmittel kaum beschafft werden können.

Ein typisches Beispiel: Ein Sportverein benötigt einen neuen Rasen. Nachdem in der Vergangenheit in Eigenhilfe versucht wurde, die Rasenfläche nahezu alljährlich „aufzufrischen“, geht es nun nicht mehr. Die Rasenfläche muss komplett erneuert werden, anderenfalls kann der Spielbetrieb kaum noch gewährleistet werden.

In solchen Situationen sind unkonventionelle Methoden gefragt, um ein Finanzloch zu stopfen. Eine ausgesprochen pfiffige Idee, die einige Vereine bereits mit Erfolg praktizieren:



Verkaufen Sie Patenschaften für Teile des Rasenplatzes


Dazu wird der Rasenplatz in 600 Felder eingeteilt. Die einzelnen Felder können Paten dann beispielsweise für 100 oder 200€ erwerben. Der besondere Clou: Besonders markante Punkte – dazu gehören die beiden Strafräume, der Mittelkreis und die Eck- und Mittelfahnen – können immer nur komplett erworben werden und sind auch deutlich teurer als die „normalen“ Rasenstücke.

Wichtig für alle, die eine Patenschaft übernehmen wollen: Es handelt sich um eine Spende, für die die Spender dann selbstverständlich auch eine Spendenbescheinigung erhalten können.

Praxis-Tipp: Den Patenschaften sind keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise auch für Mannschaftsbänke und Zuschauersitze Patenschaften vergeben werden. Interessant ist es auch, für die Tore auf dem Spielfeld eine Patenschaft zu vergeben. Denn sie bietet z. B. einem örtlichen Malermeister die Gelegenheit, sich besonders werbewirksam in Szene zu setzen, nämlich mit dem durchaus doppeldeutigen Werbespruch: „Malermeister … hält das Tor sauber.“

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