
Sponsoring für Vereine
Eine der elegantesten Methoden zur Mittelbeschaffung ist das Sponsoring von Unternehmen
Das heißt, Unternehmen geben Vereinen Geld oder gewähren ihnen geldwerte Vorteile.
Da Unternehmen auch immer ihrem betriebswirtschaftlichen Ziel verpflichtet sind, erwarten sie deshalb eine Gegenleistung, wenn sie einen Verein sponsern. Das ist zugleich der entscheidende Unterscheid zu Spenden. Dabei gilt: je höher die gesponserte Summe, desto größer der Gegenwert – und umgekehrt. Neben der Namensnennung des Sponsors kommt hier zum Beispiel auch die Markenpräsenz (Abbildung des Logos) des Unternehmens auf den Werbemitteln des Vereins in Betracht.
Sponsoren haben ein Mitspracherecht an der Werbemittelgestaltung des Vereins
Das geht hin bis zum Logoaufdruck auf Trikots, Eintrittskarten, Autogrammkarten usw. Bei hohen Investitionen kann das so weit gehen, dass die Unternehmen durch ihre Namensgebung zu Veranstaltern werden. Das kommt gerade bei Kultursponsoring in Betracht.
Häufig möchten Unternehmen auch ihre Werte über Sponsoring erlebbar machen. Das heißt, ein Verein verkörpert oder symbolisiert einen Teil dieser Werte selbst. Ein nach außen gut verständliches Wertegerüst des Vereins ist hier sehr nützlich. Harmonieren Sponsor und gesponserter Verein nicht miteinander, sind sowohl die Glaubwürdigkeit als auch die Imagewirkung infrage gestellt – das gilt für den Sponsor als auch für Ihren Verein.
Und: Kommt es während des Sponsorings beim Verein zu einer Werteverschiebung, kann es dazu führen, dass sich die Sponsoren zurückziehen. Beispiel: Eine Handballmannschaft verliert an Dynamik oder durch Management-Intrigen an Vertrauen und Fairness.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass es aussagekräftiges Informationsmaterial über die Vereinsziele, etwaige besondere Projekten und die Leistungen Ihres Vereins gibt. Außerdem: Bauen Sie eine Datenbank auf, in der Sie alle bestehenden Kontakte mit Förderern erfassen und kontinuierlich pflegen.
Erfahren Sie was in Ihrem Sponsoring-Vertrag nicht fehlen darf!